Seniorenbeirat der Gemeinde Nonnweiler

Braunshausen - Brigitte Maragliano
Zum Sportplatz 12
Tel.: 06873/1823
brigittemaragliano@gmail.com 

Kastel - Carlo Niklas
Am Klopp 25
Tel.: 06873/1224
carlo.niklas@t-online.de 

Nonnweiler - Julia Storr
Hubertusstraße 6
Tel.: 0172/8703367
julia.storr@gmx.de 

Otzenhausen - Klaus Rausch
Keltenweg 25
Tel.: 0151/50816796
rauschk@t-online.de

Primstal - Heinz Thome
Friedhofstraße 24
Tel: 06875/350

Schwarzenbach - Gerd Schmitt
Höhenstraße 38
Tel.: 06873/64439
gerdschmitt55@t-online.de

Sitzerath -  Monika Spohn
Im Oberdorf 12
Tel.: 06873/1692
monikaspohn19@gmail.com

Klaus Kuhn
Am Wiesberg 6, Primstal
Tel.: 06875/1578
klauskuhn54@gmx.de

Anne Welsch
Am Zoll 2, Nonnweiler
Tel.: 0151/42654870
annewelsch@gmx.de

Kontakte

Vorsitzender:
Klaus Rausch

stellvertrender Vorsitzender:
Gerd Schmitt

Beauftragter für Seniorensicherheit:
Klaus Kuhn

Beauftragte für Menschen mit Beeinträchtigungen:
Anne Welsch

Der Seniorenbeirat der Gemeinde Nonnweiler informiert

Mitteilungen aus dem Jahr 2024

Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist angebrochen. Viele Menschen im Saarland freuen sich schon darauf, mit Glühwein und gebrannten Mandeln von Stand zu Stand zu schlendern. Doch dabei ist Vorsicht geboten, raten die Seniorensicherheitsberater. Denn auch Taschendiebe gehen gerne auf Weihnachtsmärkte. Für diese bietet der besinnliche Trubel die ideale Voraussetzung, unbemerkt Portemonnaies aus einer Hosen- oder Handtasche zu fischen. 2023 kam es über das Jahr laut polizeilicher Kriminalstatistik zu 1191 Taschendiebstählen im Saarland, wie die Seniorensicherheitsberater informieren. Die Polizei befürchtet, dass die Weihnachtszeit diese noch einmal nach oben treiben könnte. Opfer seien beispielsweise Menschen, deren Hand- oder Umhängetaschen sowie Rucksäcke geöffnet seien oder deren Geldbörse aus der Hosentasche oder Jacke sichtbar sind. Wie auch Personen, die an Glühweinständen in Gesprächen vertieft sind und ihre Wertsachen auf dem Tisch abgelegt haben. Es sind gerade diese Momente der Unachtsamkeit, auf die Taschendiebe nur warten, so die Sicherheitsberater. Darüber hinaus arbeiten die Täter – sie sind meist in Gruppen unterwegs – mit verschiedenen Tricks, die alle eines zum Ziel haben: die potenziellen Opfer abzulenken, um sie unbemerkt bestehlen zu können. Es gibt etwa den „Rempel- und Beschmutzertrick“. Dabei rempelt ein Täter das Opfer an und beschmutzt scheinbar unbeabsichtigt seine Kleidung. Während er den Fleck zu entfernen versucht, kommt einer seiner Komplizen hinzu und entwendet die Wertsachen des Opfers. Die gibt er wiederum an den Dritten weiter, der sich damit aus dem Staub macht. Auch beliebt sind Fragen nach dem Weg. Die Täter geben sich als ortsunkundig aus und bitten Opfer, ihnen auf dem Smartphone oder einem Stadtplan den Weg zu beschreiben. Doch auch das ist nur ein Vorwand. Deshalb raten die Seniorensicherheitsberater, skeptisch zu sein, wenn man von einem Unbekannten angesprochen wird. Um sich zu schützen, solle man nur so viel Bargeld mitnehmen, wie man braucht. Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer in verschlossenen Innentaschen und möglichst eng am Körper tragen. Am besten einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse nutzen. Keine Wertsachen unbeaufsichtigt stehen lassen. Nicht nur im Menschengedränge gilt: Handtasche oder Rucksack vorne am Körper mitführen oder unter den Arm klemmen. Sollten man doch bestohlen worden sein, raten die Seniorensicherheitsberater dazu, sofort beim Sperr-Notruf unter der Telefonnummer 116 116 anzurufen und seine EC- oder Kredit-Karte sperren zu lassen. Dann sollte eine Anzeigenerstattung bei der Polizei erfolgen.

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

"Ungebetene Besucher“ in der dunklen Jahreszeit

Wenn es draußen früher dunkel wird, werden Einbrecher zunehmend aktiver: In der dunklen Jahreszeit nehmen die Versuche, in Wohnhäuser einzubrechen, seit Jahren zu. Dabei scheitern in rund 47 Prozent der Fälle die Langfinger im Versuchsstadium. Bessere Verschlusstechniken an Fenstern und Türen, aber auch aufmerksame Nachbarn sind hierfür oft die Gründe. Dies sagen die Seniorensicherheitsberater im Landkreis Sankt Wendel. Wissenschaftliche Untersuchungen und Befragungen von Kriminellen in Haft belegen, dass oft Wohnhäuser ausgewählt werden, die von keinen oder wenigen Häusern umgeben sind. Dies, um das Risiko, entdeckt zu werden, zu verringern. In fast 80 Prozent der Fälle steigen die Einbrecher von der Gebäuderückseite ein, indem sie Terassentüren oder Fenster aufbrechen. Gelingt das Aufbrechen nicht innerhalb von rund fünf Minuten, werde oft von der weiteren Tatausführung abgesehen. Die Seniorensicherheitsberater raten, Fenster, Balkon- und Terassentüren immer zu schließen, auch wenn das Haus nur kurz verlassen wird. Haustüren nach Möglichkeit immer zweifach absperren. Zusätzliche mechanische Sicherungen werden zudem empfohlen. Denn diese zu knacken erfordert mehr Zeit, verursacht Lärm und somit Aufmerksamkeit – was Einbrecher tunlichst vermeiden wollen. Ebenso seien Bewegungsmelder an der Gebäudeaußenseite sinnvoll. Tagsüber geschlossene Rollläden signalisieren Einbrechern, dass niemand zu Hause ist. Daher sollten diese nur nachts geschlossen werden. Unter keinen Umständen sollten Schlüssel draußen – etwa unter Fußmatten oder in Blumentöpfen – versteckt werden. Denn Einbrecher kennen jedes Versteck. Wenn verreist wird, sollten Nachbarn und Freunde informiert werden, auch unter Angabe der Erreichbarkeit. Schaltet man bei Abwesenheit in der Wohnung eine Zeitschaltuhr für die Beleuchtung an, sollte man ebenfalls die Nachbarn informieren. Die Nachbarn selbst sollten aber auch Mitverantwortung übernehmen und auf verdächtige Situationen nebenan achten. In Verdachtsfällen ist sofort die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen. Nie sollte versucht werden, die Einbrecher aufzuhalten. Dies ist Aufgabe der Polizei. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel erhältlich: Tel. (06851) 8015201, E-Mail: seniorenbuero@lkwnd.de. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

 

Wohnungsschutz in der Urlaubzeit

Nach den Sicherheitsratschlägen bei den Urlaubsreisen werden im aktuellen Beitrag derSeniorensicherheitsberater Tipps zur Sicherung der Wohnungen während der Abwesenheitvorgestellt. Die Urlaubszeit ist für Ganoven oftmals eine sehr lohnende „Arbeitszeit“. Nun ist es wichtig, einige einfache Grundregeln zu beachten, mit denen man Einbrechern das Leben schwer machen kann. Diese Regeln sind nicht unbedingt mit finanziellen Kosten verbunden.Ein Einbruch ist für viele Opfer nicht nur ein ärgerliches, sondern auch ein langes beunruhigendes Ereignis. Häufig ist nicht nur der materielle Schaden schwer zu verkraften;

viele Einbruchsopfer können das Geschehen nur langsam verarbeiten. Hierzu einige Tipps der Polizei und der Seniorensicherheitsberater: Es sollte selbstverständlich sein, dass Mitverantwortung für verreiste Nachbarn übernommen wird. Miteinander leben heißt auch füreinander da sein. Deshalb sollte bewusst auf verdächtige Situationen „nebenan“ geachtet werden. In Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Auf keinen Fall sollte versucht werden, selbst einen Einbrecher aufzuhalten. Dies überlässt man der Polizei. Auch wenn man nur einige Tage verreist, sollte man die Nachbarn informieren, wenn niemand im Haus ist. Wichtig ist auch der Hinweis, wo und wie man im Urlaub erreichbar ist. So wissen Nachbarn und Freunde, wann wieder jemand im Hause ist. Man sollte auch daran denken Nachbarn zu informieren, wenn sich eine automatische Beleuchtung im Haus einschaltet. Anrufbeantworter sollten abgeschaltet werden. So kann ein Einbrecher sich nie sicher sein, ob der/die Hausbewohner wirklich verreist sind. Postsendungen, Werbeblätter und Zeitungen sollten täglich aus dem Briefkasten entfernt werden oder man bestellt diese an die Wohnung von Verwandten oder Freunden um. Rollläden sollten grundsätzlich nur zur Nachtzeit geschlossen sein. Tagsüber geschlossene Rollläden zeigen dem Einbrecher an: „Hier ist niemand da“. Auch hierbei kann im Rahmen der guten Nachbarschaft viel für einen vorbeugenden Einbruchsschutz getan werden, wenn dies von den Nachbarn übernommen wird. Viele posten gerne über die sozialen Netzwerke, dass sie in Urlaub fahren oder sich schon im Urlaub befinden. Über Urlaubsfotos auf Instagram oder im WhatsApp-Status freuen sich aber auch Einbrecher, denn das ist ein klarer Hinweis, dass die Wohnung leer steht. Darum

informieren Sie nur die Personen von Ihrem Urlaub, die es unbedingt wissen müssen. Wenn man diese einfachen Verhaltenshinweise beachtet, ist die Wahrscheinlichkeit dafür groß, dass Einbrecher dieses Haus nicht als Tatort erkennen und aussuchen, weil sie nicht sicher sein können, ob jemand im Haus anwesend ist. Weiterhin hat man so die Chance, dass schönen Erinnerungen an die Urlaubsreise nicht mit der Heimkehr in ein verwüstetes Haus zunichte gemacht werden.  Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

 

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

 

Warnung vor unbeauftragten Handwerkern oder Dienstleistern

Aus gegebenem Anlass warnte die Polizei an anderen Regionen Anfang Mai vor dubiosen Handwerkern und deren Angebote. Einen ähnlichen Fall gab es vor rund einem Jahr auch in Oberthal. Nun war wiederum ein „helfender Dachdecker“ in St. Ingbert unterwegs und reparierte einem Rentner eine Dachrinne. Hierfür wollte er 23.000 € haben. Der Rentner ging sogar noch zu seiner Bank. Dort war man aber wachsam und verständigte die Polizei, die den „Wucherpreis-Handwerker“ bei der Geldübergabe ermittelte. So blieb der Rentner von einem hohen Schaden verschont. In der Vergangenheit waren immer wieder reisende Handwerker größtenteils im ländlichen Gebiet unterwegs und boten ihre Arbeiten (u.a. Dacharbeiten und -klempnerei, Terrassen- und Steinreinigungsarbeiten, Betonarbeiten, etc.) spontan vor Ort "über den Gartenzaun" für einen Schnäppchenpreis an. In verschiedenen regionalen Zeitungen tauchten in den letzten Tagen und Wochen Hochglanzprospekte bzw. -flyer unterschiedlicher Firmen für Gebäude-, Stein- und Terrassenreinigungsarbeiten auf. Überprüfungen der Kontaktdaten und -adressen durch örtliche Polizeidienststellen ergaben, dass diese Firmen zum Teil unter den angebenden Adressen nicht existent sind. Es kommt die Zeit des Frühjahrsputzes und der Gartenarbeit. Da trifft es sich gut, wenn freundliche Damen und Herren einen am Gartenzaun ansprechen, ob man nicht für vermeintlich kleines Geld den Garten mal eben auf Vordermann bringen könne Das Angebot klingt verlockend, nur für einige Euro wird alles fertiggemacht. Auf einem Notizzettel steht etwas von Gartenarbeiten und dass man Geld erhalten habe für den Auftrag. Keine Firmenanschrift, keine Bankverbindung und keine Verantwortlichkeiten. Ruck zuck wird der Pritschenwagen, das Kennzeichen stammt nicht aus der Region und ein Firmenlogo fehlt auch, entladen und es geht überfallartig an allen Ecken/Rundungen des Gartens ans Werk. Doch plötzlich werden die Arbeiten beendet, weil angeblich Material fehlen würde, was noch geholt werden müsste. Alles wird eingeladen, auch die eigenen Gartengeräte des Auftraggebers und die Truppe kommt nicht wieder. In den letzten Tagen meldeten sich mehrere Grundstücksbesitzer gerade in Norddeutschlang bei der Polizei, da bei ihnen entsprechende reisende Handwerker unaufgefordert erschienen waren. Hinter diesen möglichen Schnäppchen verbergen sich oftmals Kostenfallen, so dass die Seniorensicherheitsberater dazu raten, entsprechende Firmen und Angebote genau zu prüfen und mit möglichen Angeboten von Handwerksfirmen aus der Region mit gutem "Leumund" zu vergleichen. Daher Achtung: Eigenheimbesitzer sollten Angebote von Wanderarbeitern ablehnen, die ihnen spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten) anbieten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden oftmals nicht beendet bzw. unsachgemäß ausgeführt. Niemals Geld im Voraus bezahlen!

Parallel raten die Polizei und die Seniorensicherheitsberater:

Machen Sie keine Haustür/Gartenpfortengeschäfte - auch bei den Angeboten auf "Hoch-Glanz-Flyern" von regionalen Firmen lohnt es sich, die angebliche örtliche Firmenanschrift mal im Internet zu „googeln". Oftmals gibt es die in der XY-Straße angegebene Firma gar nicht. Lassen Sie sich immer ein genaues schriftliches Angebot geben und holen Sie Vergleichsangebote ein. Niemals Vorkasse vor Ort machen oder Geld für Materialien auslegen. Personalien des Anbieters und des mitgeführten Kraftfahrtzeuges notieren.

Bei Auftreten entsprechender "dubioser reisender Handwerker" sollte die Polizei - notfalls unter 110, verständigt werden. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Enkeltrick mit Goldbarren

Im Oktober 2023 kontaktierte ein angeblicher Kriminalbeamter eine in Saarbrücken wohnende Frau telefonisch. Er erklärte, dass der Name der Frau auf einer Liste stehe, die bei Betrügern sichergestellt worden sei. Sie könne die Ermittlungen unterstützen, indem sie Goldbarren bei einer Bank ankaufe. Diesem Ansinnen kam die arglose Frau nach und legte, nach einer erneuten Kontaktaufnahme, die Goldbarren vor ihrer Haustüre ab. In der Folge kontaktierte ein weiterer angeblicher Kriminalbeamter dann über einen Messangerdienst die Frau, die jetzt misstrauisch geworden war. Als Ersatz für die übergebenen Goldbarren legte man ihr einen, allerdings unechten, Goldbarren vor ihrer Haustüre ab. Dies bewegte die Frau letztendlich, weitere Goldbarren anzukaufen und in der vergangenen Woche wieder vor ihrer Haustüre zur Abholung bereit zu legen. Erst nach einem Gespräch mit einem Bekannten fiel der Betrug (Schaden im sechsstelligen Eurobereich) auf. Das Landespolizeipräsidium und die Seniorensicherheitsberater warnen erneut vor solch dubiosen, betrügerischen Anrufen! Mit folgenden Tipps können Sie sich schützen:

 

  • Die Polizei nimmt weder Wertgegenstände noch Bargeld entgegen!
  • Sollten die Anrufer von Ihnen Geld, Schmuck oder Wertgegenstände verlangen, legen Sie sofort auf und heben Sie bei weiteren Anrufversuchen nicht mehr ab!
  • Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen! Überprüfen Sie, wenn möglich, die Informationen des Anrufers!
  • Nehmen Sie mit ihren Angehörigen oder einer Vertrauensperson Kontakt auf oder rufen Sie die Polizei unter der Ihnen bekannten Nummer oder der 110 an! Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion!
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse!
  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Konten!

 

Laut Auskunft der Polizeiinspektion St. Wendel kam es auch im Landkreis in den letzten Wochen weiter zu zahlreichen, zum Glück erfolglosen, Anrufen zum Thema Enkeltrick. Teilweise waren in gewissen Ortsnetzbereichen bis zu 10 Anrufe bei Senioren:innen bekannt geworden. Es gilt also weiter wachsam zu bleiben! Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Sichere Fahrradsaison für Senioren

Bei den ersten schönen Sonnentagen werden bereits zahlreiche Radsportfreunde wieder auf den Fahrrädern unterwegs sein. Diesen Umstand nutzt auch die heutige „Seniorengeneration“, um sich fit zu halten bzw. wieder fit zu machen. Durch die Corona-Pandemie hat sich der Anteil der Radfahrer und somit auch der Senioren:innen im Verkehrsraum merklich erhöht. Dennoch sollten diese bedenken, dass sie „Schwächen“ haben, die ihre eigene Sicherheit und die von anderen Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr beeinträchtigen können. Oftmals werden diese Schwächen von den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen. Durch die immer weiter fortschreitende Entwicklung im Bereich der so genannten E-Bikes und deren Akzeptanz bei der älteren Generation sind gerade diese Fahrradfahrer:innen einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt. Lebensältere Radfahrer:innen sollten hier äußerst vorsichtig sein. Die Zahl der Elektrofahrräder wird weiter steigen und damit auch die Zahl der an Unfällen überproportional stark beteiligten Senioren:innen. Viele ältere Menschen fahren durch die Unterstützung des Elektromotors schneller als es ihre Fähigkeiten eigentlich erlaubt. Das führt vielfach zu Kontrollverlust und Stürzen. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub rät „Senioren:innen“ dazu, sich nicht ohne Vorbereitung auf ein EBike zu setzen. Wer viele Jahre nicht mehr Fahrrad gefahren ist, sollte sich vor der ersten Ausfahrt in einem Kurs mit dem Antriebs- und Bremsverhalten vertraut machen." Beim Fahren mit E-Bikes also dran denken: Geschwindigkeit anpassen, längeren Bremsweg bei höheren Fahrgeschwindigkeiten bedenken und lieber vorsichtig fahren.  Damit die neue Fahrradsaison ohne gesundheitliche Schäden überstanden wird, geben die Seniorensicherheitsberater und die Polizei auch in diesem Jahr wichtige Hinweise, da gerade für ältere Menschen das Radfahren nicht ungefährlich ist. Auch die Verkehrsunfallstatistik der saarländischen Polizei für 2022 (die aktuelle Statistik für 2023 liegt noch nicht vor) zeigt auf, dass das Radfahren für Senioren:innen nicht ungefährlich ist. Es gab 681 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern (RF), Steigerung zu 2021 = 14,8%. Hierbei verlor eine Radfahrerin ihr Leben. 147 RF wurden dabei schwer verletzt (Steigerung von 8%). 563 RF wurden leicht verletzt, was eine Steigerung zu 2021 von 16,9% war. Betrachtet man in der polizeilichen Unfallstatistik die Fahrradunfälle ausschließlich unter der Beteiligungsart „E-Bike“, betrug die Steigerung bei den 147 E-Bikeunfällen 17%. Die meisten verunglückten Radfahrer:innen gehörten der Altersgruppe zwischen dem 55 und 84. Lebensjahr an und waren Opfer bei den sogenannten Alleinunfällen (ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer). Bei den Unfallursachen standen die nicht angepasste Geschwindigkeit und auch die alkoholische Beeinflussung an der Spitze.

Die Polizei, und die Seniorensicherheitsberater geben daher folgende Tipps, um zukünftig für mehr Sicherheit bei Radfahrern:innen im Straßenverkehr zu sorgen:

Ein Fahrradhelm kann schwere Kopfverletzungen bei Stürzen und damit verbundene, dauerhafte Schäden verhindern. Ohne geeigneten Helm kann ein Fahrradunfall sogar tödlich sein. Der Kopf ist bei den Radfahrern das Körperteil, der am schwersten verletzt wird. So geben Unfallärzte auch zu bedenken, dass heute vielfach Senioren blutverdünnende Medikamente einnehmen, welche dann bei Verletzungen die gesundheitlichen Unfallfolgen weiter erhöhen würden. Die Seniorenradfahrer:innen sollten sich aber auch ihrer Vorbildfunktion gegenüber ihren Enkel bewusst sein und beim Radfahren daher einen Schutzhelm tragen. Wichtig ist auch helle reflektierende Kleidung, macht diese doch den Radfahrer besser sichtbar. Mit diesen Tipps, die insbesondere auch für die Fahrer:innen der immer häufiger anzutreffenden E-Bikes gelten, soll dazu beigetragen werden, dass alle die kommende Saison unfall- und verletzungsfrei überstehen. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

 

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Mitteilungen aus dem Jahr 2023

Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist angebrochen. Viele Menschen im Saarland freuen sich schon darauf, mit Glühwein und gebrannten Mandeln von Stand zu Stand zu schlendern. Doch dabei ist vor allem Vorsicht geboten: auch Taschendiebe gehen gern auf Weihnachtsmärkte. Die ersten Weihnachtsmärkte im Saarland haben schon geöffnet und damit die von vielen ersehnte Vorweihnachtszeit eingeläutet. Nach den Pandemie-Jahren rechnen die Polizei und die Veranstalter mit einem erneut starken Besucherandrang. Und das dürfte vor allem Taschendiebe freuen. Denn für die bietet der besinnliche Trubel die ideale Voraussetzung, unbemerkt Portemonnaies aus einer Hosen- oder Handtasche zu fischen. 2022 kam es laut polizeilicher Kriminalstatistik über das Jahr zu 1280 Taschendiebstählen (zu 2021 = 21,9% Anstieg) im Saarland. Weil es dabei in der Regel keine Täterhinweise gab, konnten nur 2,3% der Taschendiebstähle aufgeklärt und somit die Täter ermittelt werden. Die Polizei befürchtet, dass die Weihnachtszeit diese noch einmal nach oben treiben könnte. Gern ins Visier genommene Opfer sind bei den Taschendieben beispielsweise Menschen, deren Hand- oder Umhängetaschen/Rucksäcke geöffnet seien oder deren Geldbörse aus der Hosentasche oder Jacke sichtbar sind. Ebenso auch Personen, die an Glühweinständen in Gesprächen vertieft sind und ihre Wertsachen auf dem Tisch abgelegt haben. Es sind gerade diese Momente der Unachtsamkeit, auf die Taschendiebe nur warteten. Darüber hinaus arbeiteten die Täter – sie sind meist in Gruppen unterwegs – mit verschiedenen Tricks, die alle eines zum Ziel haben: die potenziellen Opfer abzulenken, um sie unbemerkt bestehlen zu können. Es gibt etwa den „Rempel- und Beschmutzertrick“ (z. B. mit Glühwein). Dabei rempelt ein Täter das Opfer an und beschmutzt scheinbar unbeabsichtigt seine Kleidung. Während er den Fleck zu entfernen versucht, kommt einer seiner Komplizen hinzu und entwendet die Wertsachen des Opfers. Die gibt er wiederum an einen dritten Mittäter weiter, der sich damit aus dem Staub macht. Auch beliebt sind Fragen nach dem Weg. Die Täter geben sich als ortsunkundig aus und bitten Sie, Ihnen auf dem Smartphone oder einem Stadtplan den Weg zu beschreiben. Doch auch das ist nur ein Vorwand. Deshalb gelte immer: "Skeptisch sein, wenn man von einem Unbekannten angesprochen wird."

Wie kann man sich schützen?

Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie man braucht. Das Bargeld und die Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer in verschlossenen Innentaschen und möglichst eng an Ihrem Körper tragen. Zu empfehlen ist ein Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. Wertsachen sollten nie unbeaufsichtigt abgestellt werden. Nicht nur im Menschengedränge gilt: Die Tasche oder Ihren Rucksack vorne am Körper festhalten oder sich unter den Arm klemmen. Sollte man doch bestohlen worden sein, raten die Seniorensicherheitsberater dazu, sofort beim Sperr-Notruf unter der Telefonnummer 116 116 anzurufen und seine EC- und bzw. oder Kredit-Karte sperren zu lassen. Dann sollte eine Anzeigenerstattung bei der Polizei erfolgen. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden. Spezielle Informationen zu Taschendiebstählen findet man auch im Internet unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Es kommt zwar verhältnismäßig selten vor, dass während der Anwesenheit von Hausbewohnern in eine Wohnung eingebrochen wird, aber man sollte dann die entsprechenden Verhaltensempfehlungen der Polizei und Seniorensicherheitsberater beachten. Vorsicht, Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wenn man einen Einbrecher bemerkt, darf man sich ihm keinesfalls in den Weg stellen. Versuchtes Heldentum ist hier falsch, denn das könnte schlimm ausgehen. Man sollte bedenken, dass der Einbrecher es in der Regel nur auf Sachwerte abgesehen hat und keinesfalls eine körperliche Konfrontation mit den Hausbewohnern will. Er ist also ebenfalls, genau wie die aufmerksam gewordenen Hausbewohner, in einer hohen Erregungsphase. Falls die Möglichkeit besteht, sollten die Hausbewohner sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Hausbewohner den/die Einbrecher unmittelbar vor dem Betreten des Wohnhauses darin bemerken. Dann sollte das Haus nicht betreten werden. Sollte es zu einem Sichtkontakt zwischen Einbrecher und Hausbewohner gekommen sein, ist es für die Polizei sehr wichtig, von dem/den Täter/n eine Personenbeschreibung zu bekommen. Für den Fall, dass die Einbrecher bereits die Wohnung verlassen haben, sollte man aus dem gesicherten Hausinnern heraus versuchen, mögliche Erkenntnisse über das Fluchtmittel (PKW) und den Fluchtweg zu erkennen. Auch diese Informationen sind für die Polizei von erheblicher Bedeutung, da sie von der Einsatzleitstelle dann sofort über Funk an die Polizeistreife bei der Tatortanfahrt weitergeleitet werden können. Während des Wartens auf die anfahrende Polizeistreife sollte in der Wohnung darauf geachtet werden, dass nicht alles betreten und angefasst wird, da hierdurch Spuren vernichtet werden könnten, welche für erfolgversprechende Ermittlungen durch die Polizei benötigt werden. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.
 

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

 

Es ist seit Jahren immer wieder feststellbar: mit der dunklen Jahreszeit steigen die Einbrüche in Wohnhäuser gegenüber den Vormonaten an. Deshalb gehen die Senio-rensicherheitsberater im aktuellen Monatsbeitrag erneut (ebenso bereits in den Vorjahren) auf diese Problematik ein. Im Deliktsbereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls sind die Fallzahlen ausweislich der polizeilichen Kriminalstatistik des Landespolizeipräsidiums (LPP) Saarland im Jahr 2022 um 11 Fälle angestiegen. Dabei ist aber zu bedenken, dass in 2021 „Corona“ die Fallzahlen noch stark reduziert hatten. Im Jahr 2019 waren im Landkreis noch 67 Wohnungseinbrüche zu verzeichnen gewesen. In 471 Fällen (46,8 %) aller Wohnungseinbruchsdiebstähle im Saarland scheiterten die Täter im Versuchsstadium (2021: 493 Fälle, 47,2 %). Dies dürfte aber auch oftmals an einer besseren Verschlusstechnik an Fenstern und Türen liegen. Die Versuchsquote sinkt leicht, dennoch kommt es nahezu bei jeder zweiten Tat nicht zur Vollendung. Der Rückgang der Fallzahlen dürfte im Wesentlichen aber erneut, wie bereits in 2021, auf die häufigeren Aufenthaltszeiten der Wohnungsinhaber in ihren Häusern zurückzuführen gewesen sein und war infolge der Corona-Pandemie mit „Home-Office“ verständlich. Aktuell hat sich die Corona-Situation aber zum Glück gebessert, so dass Hausbewohner wieder öfter abwesend sein werden. Mit der Zeitumstellung Ende Oktober wird es nun bald wieder früher dunkel und dies erleichtert den Einbrechern ihre „Arbeit“ insofern, dass sie kaum wahrnehmbar von Zeugen an Wohnhäusern einbrechen können. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen und Befragungen von Einbrechern während ihrer Haftzeit ist bekannt, dass Einbrecher ihre Tatobjekte (Wohnhäuser) oft so auswählen, dass diese nicht oder nur von wenigen anderen Gebäuden umgeben sind, um so das Entdeckungsrisiko durch Zeugen und Nachbarn zu reduzieren. Bei fast 80 % der Wohnhäuser erfolgt der Einbruch von der Gebäuderückseite aus, dabei überwiegend durch Aufbrechen von Terrassentüren oder Fenster. Für viele Täter spielt die Tatsache, dass das Einbruchsobjekt zur Tatzeit nicht bewohnt ist, bzw. die Bewohner zur Tatzeit nicht zu Hause sind, eine entscheidende Rolle. Eine wichtige Erkenntnis aus der Täterbefragung war, dass eine aufmerksame Nachbarschaft auf den Einbrecher eine größere Abschreckungswirkung als gelegentlich vorbeifahrende Polizeistreifenwagen hat. Gelingt es dem Einbrecher nicht in ca. 5 Minuten Fenster oder Türen am Wohnhaus aufzubrechen, weil sie richtig gesichert und verschlossen sind, gibt er in der Regel die weitere Tatausführung aus Angst vor Enddeckung auf. Aus diesen Erfahrungen ergeben sich die Sicherheitstipps der Polizei und der Seniorensicherheitsberater. Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten, auch wenn das Haus oder die Wohnung nur kurzzeitig verlassen wird, auf jeden Fall geschlossen werden. Ein gekipptes Fenster ist für den Einbrecher immer ein offenes Fenster. Am besten sichert man Fenster und Terrassentüren mit zusätzlichen mechanischen Sicherungen. Gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordert in der Regel einen höheren Zeitaufwand und verursacht Lärm. Selbst wenn Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen werden, sollte die Haustür nicht nur ins Schloss gezogen werden, sondern immer zweifach abgesperrt werden. Wichtig sind auch an der Gebäudeaußenseite angebrachte Leuchten, die sich bei Dunkelheit mittels Bewegungsmelder selbst einschalten und dabei Einbrecher in die Helligkeit stellen. Des Weiteren sollte man den Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen (z.B. unter der Fußmatte, im Blumentopf etc.) verstecken – Einbrecher kennen jedes Versteck. Außerdem fällt in der Regel der Versicherungsschutz weg, wenn Einbrecher auf diese Art in das Haus gelangen können. Rollläden sollte man grundsätzlich nur zur Nachtzeit schließen. Tagsüber geschlossene Rollläden zeigen dem Einbrecher an: „Hier ist niemand da“. Wenn man einige Tage außer Haus ist, sollte man seine Nachbarn informieren. So wissen Nachbarn und Freunde, wie lange man weg ist und wieder nach Hause kommt und wo man erreichbar ist. Schaltet man bei Abwesenheit in der Wohnung eine Zeitschaltuhr für die Beleuchtung an, sollte man hiervon ebenfalls die Nachbarn informieren. Die Nachbarn selbst sollten aber auch Mitverantwortung übernehmen und auf verdächtige Situationen „nebenan“ achten. In Verdachtsfällen sollte daher sofort die Polizei über den Notruf 110 alarmiert werden. Bei derartigen Fällen sollte man nie versuchen, den Einbrecher selbst aufzuhalten. Dies ist Aufgabe der Polizei. Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Nach den Sicherheitsratschlägen bei den Urlaubsreisen werden im aktuellen Beitrag der Seniorensicherheitsberater Tipps zur Sicherung der Wohnungen während der Abwesenheit vorgestellt. Die Urlaubszeit ist für Ganoven oftmals eine sehr lohnende „Arbeitszeit“. Nun ist es wichtig, einige einfache Grundregeln zu beachten, mit denen man Einbrechern das Leben schwer machen kann. Diese Regeln sind nicht unbedingt mit finanziellen Kosten verbunden. Ein Einbruch ist für viele Opfer nicht nur ein ärgerliches, sondern auch ein langanhaltendes, beunruhigendes Ereignis. Häufig ist nicht nur der materielle Schaden schwer zu verkraften; viele Einbruchsopfer können das Geschehen nur langsam verarbeiten.

Hierzu einige Tipps der Polizei und der Seniorensicherheitsberater:

Es sollte selbstverständlich sein, dass Mitverantwortung für verreiste Nachbarn übernommen wird. Miteinander leben, heißt auch füreinander da sein. Deshalb sollte bewusst auf verdächtige Situationen „nebenan“ geachtet werden. In Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Auf keinen Fall sollte versucht werden, selbst einen Einbrecher aufzuhalten. Dies überlässt man der Polizei. Auch wenn man nur einige Tage verreist, sollte man die Nachbarn informieren, wenn niemand im Haus ist. Wichtig ist auch der Hinweis, wo und wie man im Urlaub erreichbar ist. So wissen Nachbarn und Freunde, wann wieder jemand im Hause ist. Man sollte auch daran denken Nachbarn zu informieren, wenn sich eine automatische Beleuchtung im Haus einschaltet. Anrufbeantworter sollten abgeschaltet werden. So kann ein Einbrecher sich nie sicher sein, ob der/die Hausbewohner wirklich verreist sind. Postsendungen, Werbeblätter und Zeitungen sollten täglich aus dem Briefkasten entfernt werden oder man bestellt diese an die Wohnung von Verwandten oder Freunden. Rollläden sollten grundsätzlich nur zur Nachtzeit geschlossen sein. Tagsüber geschlossene Rollläden zeigen dem Einbrecher an: „Hier ist niemand da“. Auch hierbei kann im Rahmen der guten Nachbarschaft viel für einen vorbeugenden Einbruchsschutz getan werden, wenn dies von den Nachbarn übernommen wird. Wenn man diese einfachen Verhaltenshinweise beachtet, ist die Wahrscheinlichkeit dafür groß, dass Einbrecher dieses Haus nicht als Tatort erkennen und aussuchen, weil sie nicht sicher sein können, ob jemand im Haus anwesend ist. Weiterhin hat man so die Chance, dass schöne Erinnerungen an die Urlaubsreise nicht mit der Heimkehr in ein verwüstetes Haus zunichte gemacht werden.
 

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler

Die Seniorensicherheitsberater (SSB) im Landkreis Sankt Wendel unterstützen weiterhin die aktuelle Kampagne des saarländischen Innenministeriums und des Landespolizeipräsidiums zum Thema „Enkeltrick“. Hierzu werden heute von den SSB Betrügertricks mittels falscher Gewinnversprechungen vorgestellt. Die SSB wollen hiermit, wie bereits in den letzten Wochen versuchen, die Häufigkeit derartiger Betrugsfälle zu reduzieren und vorwiegend unsere älteren MitbürgerInnen mit ihrem Vermögen zu schützen. Beim falschen Gewinnversprechen wird vermittelt, dass man einen hohen Geldbetrag gewonnen hätte. Der Gewinn würde von einem Mitarbeiter des Gewinnspielunternehmens, wahlweise von einem Notar, persönlich übergeben. Dabei würden jedoch Gebühren anfallen. Diese solle der Gewinner im Zuge der Geldübergabe entrichten. Um die Gewinnübergabe vermeintlich so einfach wie möglich zu gestalten, sollen die anfallenden Kosten mit Gutscheinkarten (z. B. Google Play-Karten) beglichen werden. Solche Gutscheinkarten können z. B. an Tankstellen oder bei Aldi u.a. erworben werden. Am Tag der Gewinnauszahlung melden sich die Betrüger wieder und informieren darüber, dass die Übergabe verschoben werden müsse. Die Gutschein-Codes sollen jedoch sofort am Telefon übermittelt werden. Damit könne überprüft werden, dass man sich auch wirklich um die Gebühr gekümmert haben. Mit diesen Codes können die Kriminellen aber sofort online die Gutscheinkarten einlösen. Zu einer Gewinnübergabe kommt es natürlich nicht mehr. Bitte zuerst überlegen, ob man überhaupt bei einem Gewinnspiel oder Preisausschreiben mitgemacht hat. Telefonbetrug kann jeden treffen! Im Einzelfall können die Täter die jeweilige Masche blitzschnell an die Reaktionen der Opfer anpassen. Die Legenden können auch miteinander kombiniert werden, und die skrupellosen Betrüger lassen sich regelmäßig neue Maschen einfallen. Mit den folgenden Tipps möchten wir die Seniorinnen und Senioren auf den Ernstfall vorbereiten. Bleiben Sie wachsam, und informieren Sie bitte auch Angehörige, enge Vertraute und Nachbarn über die Gefahr, die von Enkeltrick & Co ausgeht. Sollte von Ganoven versucht worden sein sie zu betrügen, informieren Sie die Polizei (Notruf 110).

 

Der Seniorensicherheitsberater der Gemeinde Nonnweiler